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Am 5. September 2022 feierte das ScaDS.AI Dresden/Leipzig (Center for Scalable Data Analytics and Artificial Intelligence) seine Verstetigung als nationales Kompetenzzentrum für die Forschung zu Künstlicher Intelligenz (KI), Data Science und Big Data. ScaDS.AI wird von Prof. Dr. Wolfgang Nagel (TU Dresden) und Prof. Dr. Erhard Rahm (Universität Leipzig) geleitet und von beiden Universitäten getragen. Dank der nunmehr dauerhaften Förderung erhält das Zentrum von Bund und Land pro Jahr fast 20 Millionen Euro.

Der Start der institutionellen Förderung erfolgte zum 1. Juli 2022. Nun fand mit 200 geladenen Gästen das Kickoff-Event an der TU Dresden statt, im Beisein von Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow und Dr. Christoph March vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie den beiden Rekltorinnen Prof. Dr. Eva Inés Obergfell (Leipzig) und Prof. Ursula M. Staudinger (Dresden). Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sagte: „Mit ScaDS.AI Dresden/Leipzig erhält die KI-Forschung im Freistaat Sachsen einen schlagkräftigen Player, der dazu beitragen wird, die Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz mit dem Wissenschaftsstandort Sachsen national und international sichtbar zu verbinden.“

Im Rahmen des Kickoff-Meetings eröffnete ScaDS.AI Dresden/Leipzig zudem sein Living Lab in der Fakultät Informatik an der TU Dresden. An der Universität Leipzig gibt es eine solche Einrichtung seit Oktober 2021. Die Living Labs dienen der Veranschaulichung von KI-Projekten, um gesellschaftlichen Transfer zu ermöglichen.

Hintergrund: 

ScaDS.AI Dresden/Leipzig ist eines der fünf KI-Kompetenzzentren, die seit dem 1. Juli 2022 im Rahmen der nationalen Strategie für Künstliche Intelligenz des Bundes als dauerhafte Forschungs-einrichtungen etabliert wurden. Die Grundlage dafür bildet die institutionelle Förderung durch das Bundesforschungsministerium und den Freistaat Sachsen. Mit seinen Standorten vereint ScaDS.AI Dresden/Leipzig die exzellente KI- und Data-Science-Expertise der TU Dresden, der Universität Leipzig sowie von etwa zehn außeruniversitären Forschungseinrichtungen.