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Die Stiftung Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig hat seit dem 1. November 2016 wieder einen Vorstandsvorsitzenden aus dem Kreis der Mitglieder der Universität Leipzig. Prof. Dr. Matthias Schwarz, Mathematiker und derzeit Prorektor für Forschung und Nachwuchsförderung, hat den Vorsitz des Stiftungsvorstandes übernommen.

Prof. Dr. Martin Oldiges, emeritierter Jurist der Universität Leipzig und im Februar 2016 verstorben, hatte zum Ende des vergangenen Jahres den Vorsitz niedergelegt. Den stellvertretenden Vorsitz hat weiterhin Superintendent Martin Henker inne.

"Wir freuen uns, dass der Vorstandsvorsitz wieder durch ein angesehenes Universitätsmitglied eingenommen wird", sagt Jost Brüggenwirth, Vorsitzender des Kuratoriums und einer der Gründungsstifter. "So werden die wichtigen Anliegen der Stiftung, nämlich der Universitätskirche St. Pauli eine lebendige Verankerung in Universität und Gesellschaft zu geben, auch wirksam vertreten."

Professor Schwarz ergänzt: "Mit diesem Anliegen identifiziere ich mich seit der Gründung der Stiftung, und ich freue mich sehr auf das kommende Jahr, in dem wir nun endlich die Eröffnung der neuen Universitätskirche und Aula der Universität erwarten dürfen. Damit hat nicht nur der Universitätsgottesdienst wieder seine feste Heimstatt in der Universität selbst, sondern die beeindruckende architektonische Einheit von Universitätskirche und Aula bietet auch Raum für neue Formate der Begegnung von Wissenschaft, Gesellschaft und Religion. Die Stiftung sieht sich als Unterstützer und Förderer aller dieser Anliegen, wo die Möglichkeiten der Universität selbst an Grenzen stoßen und wir auf bürgerliches Engagement und Verbundenheit für diese wunderbare Brücke zwischen Wissenschaft und Glauben angewiesen sind - und somit an eine Jahrhunderte alte Tradition anknüpfen können, die nur wenige Universitäten so pflegen können."

Ein aktuelles Fördervorhaben der Stiftung besteht in der frühbarocken Registererweiterung der Schwalbennestorgel im Paulinum(Aula/Universitätskirche St. Pauli).