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Promovierende, Postdocs und Betreuende erfahren bei den Mental Health Awareness Days, wie sie stressige Situationen entschärfen, psychische Belastungen vermeiden und ihre eigene Resilienz stärken.

Die Promotions- und Postdocphase ist für viele eine intensive Zeit, die mit vielfältigen Anforderungen einhergeht und somit zu einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen führen kann. Typische und verbreitete Belastungen in dieser Gruppe von Forschenden sind Stress, ein hoher Leistungsdruck, soziale Isolation, Karriereunsicherheit sowie die mitunter prekäre Beschäftigungs- und Finanzierungssituation. Darauf möchten wir aufmerksam machen und Unterstützungs- und Hilfsangebote aufzeigen.

Vom 2. bis 4. Dezember finden auch dieses Jahr wieder die Mental Health Awareness Days für Promovierende und Postdocs an der Universität Leipzig, der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, dem Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) statt.

Workshops, Vorträge und Vernetzungsangebote sensibilisieren für das Thema mentale Gesundheit, zeigen Unterstützungsangebote auf und stärken die eigenen Handlungsmöglichkeiten. Interessierte erfahren in den online Angeboten, wie sie stressige Situationen entschärfen, psychische Belastungen vermeiden und ihre eigene Resilienz stärken. 

Den Auftakt der Reihe bildet am 2. Dezember, dem Dies academicus der Universität Leipzig das online Gespräch zum Thema “Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz - offen sprechen, gemeinsam lernen”.

In diesem Jahr ist eine Anmeldung für alle Veranstaltungen erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

„Die Tage können aber nur ein Anstoß sein, für das Thema sensibilisieren und Anlaufstellen für Hilfesuchende aufzeigen. Strukturelle Probleme in der Promotions- und Postdocphase können auch durch Achtsamkeit und Meditation nicht beseitigt werden“, betont Dr. Kornelia Ehrlich, Geschäftsführerin der Graduiertenakademie Leipzig, die die Mental Health Awareness Days mit organisiert. Die zentrale Einrichtung der Universität für Promovierende und frühe Postdocs setzt sich zum Beispiel durch die Etablierung von Betreuungsvereinbarungen für die Qualitätssicherung in der Promotion ein und hat die psychische Gesundheit als wichtiges Thema auf ihrer Agenda. Erstmalig in diesem Jahr bietet sie eine Themenreihe zur Selbstfürsorge in der Promotion an.

 

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Übersicht zur Unterstützung der mentalen Gesundheit für Promovierende