Sie stellen Vertretern lokaler Unternehmen ihre Forschungsprojekte vor. Das TransferMeeting findet ab 17:30 Uhr, im Logistics Living Lab der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät statt. Die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking, wird ein Grußwort halten. Brewka gibt zunächst einen Überblick unter anderem über nichtklassische Inferenzverfahren, Antwortmengenprogrammierung und Argumentation. Im Anschluss wird Bogdan den Unterschied zwischen Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen erläutern und einen Ausblick auf Anwendungsbereiche wie nervengesteuerte Prothesen, sogenannte Brain-Computer-Interfaces, Rehabilitation bei Schlaganfallpatienten, Workload-Prognose von Großrechnern und Ausbeute-Vorhersage in der Halbleiterherstellung geben.
Hieran schließt sich eine praktische Demonstration zu ausgewählten Forschungsthemen an, beispielsweise die Steuerung einer Prothese durch die Informationen von peripheren Nerven, die Erkennung von Bewusstsein in Completely-Locked-In-Patienten durch EEG-Aufnahmen zur Initialisierung von Kommunikationsversuchen per Brain-Computer-Interface sowie das Projekt EXPLOIDS. Es umfasst die Erkennung und den gerichtsfesten Nachweis von Hackerangriffen mit Hilfe von Maschinellem Lernen durch rechnerinterne Parameter. Im Anschluss stehen die Wissenschaftler den Unternehmensvertretern bei einem Get-together für den Austausch über mögliche Kooperationsprojekte zur Verfügung.
Aufbauend auf bestehenden Wirtschaftskontakten sollen bei den TransferMeetings der Universität Leipzig neue Projekte entwickelt und neue Kontakte etabliert werden. Dazu laden Forschende unterschiedlicher Fachdisziplinen Unternehmer und Multiplikatoren exklusiv in ihre Labore und Institute ein. Vor Ort präsentieren sie ihre universitären Wirkungsfelder, aktuelle Problemlösungsansätze und Möglichkeiten für die regionale Industrie, mit der Universität zu kooperieren. Darüber hinaus stellen die Forschungsbereiche, die wissenschaftliche Weiterbildung und der Career Service der Universität Leipzig branchenspezifische Angebote und Möglichkeiten für die Zusammenarbeit vor. Bisherige TransferMeetings befassten sich unter anderem mit der Forschung zu Zivilisationserkrankungen, dem Management und der Analyse großer Datenmengen sowie zur Biosensorik.