Die Arqus Twinning Initiative zielt darauf ab, die Zusammenarbeit der Arqus Universitäten durch kurzfristige Mobilitätsprogramme zu stärken und die Durchführung gemeinsamer Lern- und Lehraktivitäten zu ermöglichen. Die Leipziger Lehrkräfte der Abteilungen Neuromorphe Informationsverarbeitung und Bioinformatik trafen sich mit spanischen Kolleg:innen der Fakultät für Informatik und Telekommunikation der Universität Granada.
Themenschwerpunkte der Zusammenarbeit während des dreitägigen Besuchs waren:
- Definition einer gemeinsamen "Sprache" zum besseren gegenseitigen Verständnis.
- Präsentation von den jeweiligen Forschungs- und Lehraktivitäten.
- Austausch zur Organisation möglicher Zusammenarbeit in der Lehre.
- Überprüfung der Möglichkeiten eines gemeinsamen Studiengangs oder ein internationales Modul auf dem Gebiet der Cybersicherheit in Kombination mit neurologischen bzw. biologischen Ansätzen.
Obwohl der Aufenthalt zu kurz war, um alle zukünftigen Aktivitäten im Detail zu planen, wurde unter anderem die Organisation einer Sommerschule beschlossen, um auf die steigende Nachfrage nach Cybersicherheitsexpert:innen zu reagieren. Darüber hinaus wird der Austausch weiterhin online stattfinden, um Themen, wie einen gemeinsamen Studiengang und die Möglichkeiten eines kooperativen Promotionsstudiums in Computerbiologie zu diskutieren.
Die Twinning-Initiative war für die Lehrkräfte aus Leipzig und Granada im Hinblick auf ihre kurzfristigen Forschungs- und Lehrziele äußerst erfolgreich. Diese Art der Zusammenarbeit trägt in hohem Maße zur Erreichung der Ziele der Arqus-Mitglieder bei, die Qualität des Lernens und Lehrens durch interdisziplinäre und forschungsbasierte Ansätze zu verbessern und neue kooperative Lehrpläne zu definieren, die besser auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der heutigen Zeit reagieren können.
Weitere Informationen zu den Arqus Twinnings finden Sie auf der Website der Hochschulallianz.