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Jun.-Prof. Dr. Alexander Kreiß

Juniorprofessor

Juniorprofessur für Statistik (JP)
Neues Augusteum
Augustusplatz 10, Raum A 437
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97-32328

Kurzprofil

Ich bin seit April 2022 Juniorprofessor für Statistik am Mathematischen Institut an der Universität Leipzig, wo ich Mitglied der Arbeitsgruppe Stochastik bin. Dort forsche ich an der statistischen Analyse von Netzwerkdaten (siehe Forschungsprofil). Außerdem unterrichte ich Studierende der Diplomstudiengänge Mathematik und Wirtschaftsmathematik in mathematischer Statistik, Netzwerkanalyse und kausaler Infzeren und betreue ihre Diplomarbeiten.

Bevor ich an die Universität Leipzig gekommen bin, war ich PostDoc an der The London School oc Economics and Political Science (UK), der KU Leuven (Belgien) sowie der Universität Mannheim. Begonnen habe ich meine wissenschaftliche Laufbahn an der Universität Heidelberg, wo ich 2019 bei Enno Mammen promoviert habe.

Berufliche Laufbahn

  • 10/2018 - 01/2020
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mannheim
  • 02/2020 - 06/2021
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der KU Leuven
  • 07/2021 - 03/2022
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter an The London School of Economics and Political Science (LSE)
  • seit 04/2022
    Juniorprofeesor für Statistik an der Universität Leipzig

Ausbildung

  • 10/2015 - 04/2019
    Promotion an der Universität Heidelberg

Meine Forschungsinteressen entwickeln sich hauptsächlich um die Analyse von statistischen Modellen für Netzwerkdaten. Insbesondere interessiere ich mich hierbei für Semi- and Nicht-parametrische Methoden, Abhängigkeiten, sogenannte Relational Event Models, für die Zählprozesse verwendet werden und Bootstrap Methoden. Zusätzlich arbeite ich auch an Fragestellungen in Zusammenhang mit kausaler Inferenz, Hoch-Dimensionaler Statistick, Quantilregression, Messfehler Probleme, Hawkes Prozesse und Survival Analysis. Es ist besonders interessant, wenn mehrere Themengebiete überlappen.

  • Rothe, C.; Kreiß, A.
    Inference in Regression Discontinuity Designs with High-Dimensional Covariates
    The Econometrics Journal. 2022.
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  • Mammen, E.; Polonik, W.; Kreiß, A.
    Nonparametric inference for continuous-time event counting and link-based dynamic network models
    Electronic Journal of Statistics. 2019. 13 (2). S. 2764–2829.
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  • Kreiß, A.
    Correlation bounds, mixing and m-dependence under random time-varying network distances with an application to Cox-Processes
    Bernoulli. 2021. 27 (3). S. 1666–1694.
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  • Kreiß, A.; Van Keilegom, I.
    Semi-Parametric Estimation of Incubation and Generation Times by Means of Laguerre Polynomials
    Journal of Nonparametric Statistics. 2022. 34 (3). S. 570–606.
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  • Mammen, E.; Polonik, W.; Kreiß, A.
    Testing For Global Covariate Effects in Dynamic Interaction Event Networks
    Journal of Business & Economic Statistics. 2023.
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weitere Publikationen

  • Statistische Netzwerkanalyse

    In diesem Kurs werden Probleme in Zusammenhang mit der statistischen Analyse von Netzwerkdaten diskutiert. Solche Daten treten z.B. bei sozialen Netzwerken oder in volskwirtschaftlichen Anwendungen auf. Mögliche Themen: Beschreibende Netzwerkstatistiken, Netzwerk-Sampling, Modelle für Netzwerkdaten, Klassifizierung. Die genannten Konzepte sollen jeweils durch Beispiele veranschaulicht werden.

    Die erste Hälfte der Veranstaltung besteht aus Vorlesungen, die zweite Hälfte aus einem Seminar.

  • Mathematische Statistik

    Im ersten Teil des Kurses wollen wir die allgemeine, asymptotische Theorie von Schätzern in parametrischen Modellen verstehen: Wir betrachten Maximum Likelihood Schätzer und zeigen, dass sie in einem bestimmten Sinne optimal sind.

    Im zweiten Teil behandeln wir lineare Modelle und ihre Erweiterungen (verallgemeinerte lineare Modelle und sogenannte Random Effects), die in vielen Anwendungen eine wichtige Rolle spielen.

    Im dritten Teil des Kurses diskutieren wir nicht-parametrische Kernschätzer.

  • Kausale Inferenz in der Statistik

    Häufig interessiert man sich für die Frage, ob eine Variable ursächlich für eine andere ist, z. B.: Ist die Zeit, die man in die Klausurvorbereitung investiert ursächlich für die Note? In dieser Vorlesung beschäftigen wir uns mit der Frage, wann statistische Schätzer in dieser Weise interpretiert werden dürfen. Dazu betrachten wir den do-calculus und häufig genutzte Konzepte wie z.B. das Potential-Outccomes-Framework, Instrumentalvariablen und Differences-in-Differences.

Fachgebiete

Mathematik

Spezialisierungen

Ich beschäftige mich hauptsächlich mit der statistischen Analyse von Netzwerkdaten. Außerdem interessiere ich mich für nicht-parametrische Probleme.

Kontaktmöglichkeiten für Medienanfragen

Telefon: 0341-9732-328